VOCALIZE_2 | SABINA HANK TRIO
Im Rahmen unseres Schwerpunktes VOCALIZE:
Sabina Hank Trio
“Blue Moments”
line up:
sabina hank_voice & piano
wolfgang tozzi_drums
alex meik_bass
Sabina Hank – Blue Moments
Die Sängerin und Pianistin Sabina Hank verleiht mit ihrer Stimme dem Jazz eine neue – ihre ganz persönliche – Farbe. Ruhig und intensiv, doch nie matt. Strahlend und kraftvoll, aber niemals grell. Eine Farbe die man so nicht kannte, und nun nicht mehr missen will.
Aber auch die Komponistin und Arrangeurin Sabina Hank ist eine ebenso unverwechselbare wie ungewöhnliche Tonmalerin. Ein unerwarteter 5/4-Takt, der Fredericks Loewes „On The Street Where You Live“ eine eigene Farbe verleiht. Victor Youngs „Beautiful Love“, das dunkel und elegant schimmert. Wenn sie in Originals wie „Silent Tears“ oder „More Than A
Friend“ mit markanten Strichen ihre persönliche, musikalische Welt zeichnet – eine Welt, die ganz dem Jazz gehört. Dem Jazz in seiner besten Form – offen für Neues, doch nie die Tradition verleugnend. Mit dem Wissen um das „Great American Songbook“, aber all den Nuancen, die es denen bietet, die ihre eigene Farbpalette zur Hand haben.
Sabina Hank gehört dazu. Und „Blue Moments“ ist ihr schillernder, farbenprächtiger Beweis.
Kurzbiographien:
sabina hank / / voice, piano, composition
geb. mai ´76 * als 5jährige an die HS Mozarteum, dort 13jährige klassische klavierausbildung * am brucknerkonservatorium linz jazzgesangs- und –klavierstudium (´94 – ´99, studium abgebrochen) * mehrfach ausgezeichnete preisträgerin bei “jugend musiziert“ und beim steinwaywettbewerb 1990 * 1.preis des kompositionsstipendiums des landes salzburg 1998 *
kompositionsaufträge: 1998 für das schaulspielhaus bochum für “carmen“ (regie leander haußmann) * 2002 für das brucknerhaus linz * filmmusik für die reihe “tatort“ 1999 , 2001 für die produktion “talisman“ (nestroy) am volkstheater wien (regie michael schottenberg) * 2002 für das Landestheater Salzburg („Nachtmusik“ von Hochhuth)
festivals: la vilette jazzfestival paris 1997, st-art festival salzburg 1999,
jazzherbst salzburg 2001 * european vocal summit festival prag & bratislava 2000
zusammenarbeit mit: maria schneider (1997, paris), barry finnerty (crusaders), werner pirchner, beni schmid, albie donelly ( supercharge), jimmy carl black (frank zappa), etc.
discographie: sabina hank „blue moments“ (QUINTON 2001) * sabina hank “softly spoken“ (2000) * “carmen- music by sabina hank“ (bochum 1998) * sabina hank “uncovered soul“ (1997)
alex meik / / kontrabass
geb. 1966 in coburg * 1985-89 studium an HS mozarteum salzburg * 1989-94 studium bei johannes auersperg an HS graz, diplom mit auszeichnung * 1994-97 studium bei a. posch an HS wien * seit 1998 jazzstudium bei adelhard roidinger (brucknerkonservatorium linz)*
spielte u.a. mit bumi fian, ray anderson, ray charles (jazzherbst salzburg 1997), peter herbert, andy middleton, aladar pege, hans söllner etc.
wolfgang tozzi / / drumset, percussion:
arbeitet im Stilbereich Jazz, Latin-Jazz und neuer Musik innerhalb der österreichischen Musikszene. Gemeinsam mit Ismael Barrios musiziert er regelmäßig im Quinteto
Caribe, ein Latin-Jazz Projekt in Graz. Als Leiter des Ensembles The Music Module mit Guido Jeszenszky und Uli Rennert (CD: Red Earth) verwirklicht er seine künstlerischen Vorstellungen. Mitwirkung bei
Musical-Produktionen der Vereinigten Bühnen Graz, sowie gelegentliche Exkursionen in die Musik der europäischen Klassik mit dem Grazer Symphonischen Orchester. Vertragslehrer für Schlagzeug und Perkussion an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz, sowie Mitarbeiter am Institut für Jazzforschung, Arbeitsgebiet:
Afrokubanische Rhythmen. Zwischen 1995 und 2002 mehrere Studienaufenthalte in La Habana zum Verständnis der afrokubanischen Kultur. Veröffentlichte Aufsätze in Jazz Research 28 (1996) und 31 (1999), ADEVA.
Presse / Short Cuts
As singer/pianist:
„Die Komponistin schöpft aus einer feinfühligen Seelenwelt modernen Liedgutes. Über der eleganten Linienführung in ihrem Spiel liegt ein Hauch von Sophistik.“
(Kronen Zeitung, 2001)
„Ausgefeilte Pianotechnik und eine enorm ausdrucksstarken Stimme – Sabina Hank weiß Coolness und tiefe Emotionalität hervorragend zu verbinden.“
(Tiroler Nachrichten, 2002)
„Melodiös melancholische Jazz-Poesie.“ (Tennengauer Nachrichten, 2001)
„Sabina Hank ist Baumeisterin zeitloser Klangarchitektur – sie verfügt über einen immensen solistischen Wortschatz und tiefen Ideen-Pool.“
(Vorarlberger Nachrichten, 2001)
“Sowohl ihr Gesang als auch ihr Spiel ist im lyrischen Bereich am stärksten.“
(Salzburger Nachrichten, 1999)
„Ihr Spiel erfolgt mit ungemeiner Präzision und Leichtigkeit- Sabina Hank versteht es, ihre eigene, melodiös-rhythmische Sprache auszubauen.“
(Freilassinger Tageszeitung, 2000)
„Souveräne Sicherheit und kreative Virtuosität.“ (Salzburger Volkszeitung, 2000)
„Ästhetik pur.“ (Jazz-Zeit, 2001)
as composer:
„Der Talisman“ (Volkstheater Wien, 2001)
„Die Inszenierung Michael Schottenbergs am Volkstheater ist der Höhepunkt des Nestroy-Gedenkjahres, und das liegt primär an der Musik von Sabina Hank.“
(Der Standard, 2001)
„Genial die von Sabina Hank komponierte Musik, die Melancholie in Wort und Klang fasst.“ (Wiener Zeitung, 2001)
„Die markige Jazzfassung aus der Feder Sabina Hanks drückt der ganzen Inszenierung den Stempel auf – kommentiert und unterstützt die Figuren großartig in ihren äußeren und inneren Wendungen.“ (Salzburger Nachrichten, 2001)
As far as I remember, I do hear in colours.
Every tone, every note has its definite, own colour and wave.
But none of those 12 tones existing is clear blue.
This – for me – makes the following question arise
What are then and why are blue notes called blue notes?
There is an answer for me. And it lies in between – an unseizeable blue.
In every note, in every sound and chord,
it is there and it isn´t.
maybe you can´t hear it clearly, maybe you can´t define it, but you can feel it.
An unprovable truth. BLUE MOMENTS.
(sabina hank, 2001)
Blue Moments & Other Songs – Sabina Hank moves on
Farben spielen eine große Rolle in Sabina Hanks Musik. Ihr zuletzt
erschienenes Album „Blue Moments“ verrät davon bereits Einiges. Doch anstatt
das Farbenspiel in glatten Mainstream abgleiten zu lassen, statt sich in die
glattgebügelte Schublade der derzeit en vogue scheinenden Jazz Stimmen
einordnen zu lassen, arbeitet die Salzburger Musikerin bereits an ihrem
Nachfolge-Album, das Anfang 2004 erscheinen soll und interessante Facetten
bieten wird.
Ihre stetig wachsende Erfahrung und ihr Schaffen in ganz unterschiedlichen
Musikgattungen – vom Film bis hin zur Theatermusik (man erinnere sich an die
grossartige Inszenierung des „Talisman“ von Michael Schottenberg am Wiener
Volkstheater) verleihen der ausdrucksstarken Sängerin, Pianistin und
Komponistin eine breit gefächerte Palette an musikalischen Möglichkeiten.
Die Umsetzung durch ihr bewährtes Trio bietet auch für neue Wege eine
kompakte, berührende Basis. In welche Richtung auch immer sich Sabina Hank
bewegen wird, wir erwarten es mit Spannung!