FILMWOCHE IM CIK : SPANIEN
In Zusammenarbeit mit der Königlich Spanischen Botschaft organisiert der Verein Innenhofkultur eine Filmwoche im cik-Künstlerhaus Klagenfurt: SPANIEN
Jeweils ab 20 Uhr, auch am Nationalfeiertag, ausser am 25. Oktober !
Ein Dank dem Kino Kreativ – Eisenkappel – und Herrn Richard Hall für das Zurverfügungstellen der mittlerweile historischen Filmvorführgeräte !
Besuchen Sie einmal www.kinokreativ.com !
Die Filme:
24 de octubre: Me llamo Sara
26 de octubre: A mi madre le gustan las mujeres
27 de octubre: El perro del hortelano
28 de octubre: Alma gitana
29 de octubre: Retrato de mujer con hombre al fondo
Die Informationen zu den Filmen:
ME LLAMO SARA (My Name Is Sara)
1999 – Spain – Psychological Drama/Family Drama
Type: Features
Distributor: Filmax International
Rating: NR (Adult Situations)
Running Time: 99 minutes
Starring: François-Eric Gendron, Jeannine Mestre, Elvira Mínguez, Elena Castells
Directed by: Dolores Payas
Ich heisse Sara
Sara ist 40 Jahre, hat eine Tochter im Teenageralter, ist glücklich in ihrem Beruf und geniesst ihre Beziehung mit Adrian. Alles läuft augenscheinlich gut. Aber das Leben hat immer wieder Überraschungen bereit und früher oder später trifft man auf sie. Sara sieht ihre Welt wanken und in tausend Stücke zerbrechen.
PLOT DESCRIPTION
A college instructor tries to deal with the frustrations of her life as she drifts uncomfortably into middle age in Me Ilamo Sara. Elvira Minguez plays Sara, a 40-year-old single mother who teaches at a university while sharing her home with her teenage daughter Virginia (Elena Castells) and her boyfriend Adrian (Francois Eric Gendron). Lately, Sara has not been getting along well with her friends and has very mixed feelings about Virginia’s openness about her sex life; these dilemmas are compounded by the death of her father. Me Ilamo Sara was the debut feature for writer and director Dolores Payas. ~ Mark Deming, All Movie Guide
A MI MADRE LE GUSTAN LAS MUJERES
Meiner Mutter gefallen Frauen
Elvira trifft im Hause ihrer Mutter -einer geschiedenen Pianistin- mit ihren Schwestern Jimena und Sol zusammen. Die Mutter teilt ihnen mit, dass sie einen neuen Partner aus Tschechien hat, jünger als sie und ebenfalls Pianist… aber da ist noch etwas anderes: es ist eine Frau. Nach anfänglicher Zustimmung und Toleranz versuchen die Töchter die tschechische Pianistin von ihrer Mutter zu trennen.
Charmante Fingerübung
«Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs 2» könnte man den ersten Langfilm des spanischen Drehbuch- und Regie-Duos Inés París und Daniela Fejerman auch nennen. Zwei Schauspielerinnen aus Filmen von Almodóvar wirken in dieser Komödie ebenfalls mit. Das Tempo des Vorbilds wird aber trotz ihrer Hilfe nicht erreicht, obwohl das teilweise überdrehte Spielen diese Absicht erkennen lässt.
Als Alicia verbrachte die bildhübsche Leonor Watling «Hable con ella» im Koma. Als Elvira kämpft sie nun gegen ihre psychischen Handicaps und die unwahrscheinlichen Stolpersteine des Geschehens, die bei Komödien Pflicht sind. Die Eltern sind geschieden; folglich feiert die Mutter (Rosa María Sardà) ihren Geburtstag mir ihren drei erwachsenen Töchtern ohne Ehemann – und sogar ganz ohne Mann, denn ihre neue Liebe ist nicht nur um einiges jünger sondern auch eine Frau und dazu noch eine Tschechin, die nicht einmal richtig Spanisch spricht.
Die Ausgangslage ähnelt also «101 Reikjavik», und die Entwicklung Elviras vom tolpatschigen Beziehungsunsicherheitsfaktor zur ernst zu nehmenden Partnerin weist Parallelen auf. Im Gegensatz zum vermeintlich rückständigen Island sprengt das Coming-Out der Mutter reifen Alters im erzkatholischen Spanien das labile soziale Beziehungsgefüge. So sind die guten Vorsätze der Schwestern aus dem Geist der Toleranz bald vergessen, und sie beschliessen alles daranzusetzen, die Liebhaberin ihrer Mutter loszuwerden.
Dieser Stoff wäre auch für ein Drama geeignet, dient allerdings nur als Vorwand, viele für Komödien typische Ulkszenen aneinanderzureihen. Dabei werden die Witze mit dem unvollkommenen Spanisch der Tschechin durch die unfreiwillige Komik grober Deutschfehler in den Untertiteln bei anderen Szenen kontrapunktiert – lachen kann man über beides, falls einen nicht der wenig originelle Verlauf der Handlung stört. So lebt der Film vor allem vom Charme der SchauspielerInnen, denn neben den fünf Frauen im Zentrum sind die männlichen Exemplare, von den beiden überzeichneten Ekeln, Elviras Arbeitgeber und Psychologe, einmal abgesehen, wahre Charmebolzen – allen voran ein spanischer «Harrison Ford» in der Rolle als Elviras unerreichbarer Liebhaber.
Überhaupt erinnert die Konstruktion stark an einschlägige Hollywood-Komödien, wobei die in Personalunion verantwortlichen Damen einige Ideen aus weiblich praktischer Sicht einbringen, die zu lustigen Variationen altbekannter Szenen führen. Da überrascht es nicht, dass am Miami Latin Filmfestival im Jahre 2002 der Publikumspreis und derjenige für die beste Schauspielerin (Leonor Watling) heraussprangen. [Text: Christof Ulrich]
EL PERRO DEL HORTELANO (The Dog in the Manger)
1996 – Spain – Romantic Drama/Period Film
Type: Features
Rating: NR (Adult Situations/Questionable for Children)
Running Time: 107 minutes
Directed by: Pilar Miro
Der Hund des Gärtners
Diana, Gräfin von Belflor, ist jung, attraktiv und intelligent. Teodoro ist Marcela, der Hofdame der Gräfin, versprochen. Diana ist eifersüchtig auf diese Liebe und straft die Liebenden, indem sie diese trennt und Teodoro einmal Avancen macht und ihn dann wieder abblitzen lässt. Diana intrigiert, verleumdet, stiftet Verwirrung und handelt unter sexuellen Ängsten, im Zaum gehalten durch ihre soziale Stellung.
PLOT DESCRIPTION
A prominent 17th-century Spanish noblewoman throws social convention to the wind and pursues a romance with her low-born personal secretary in this romantic and lavish costume thriller. The trouble begins when the young Countess Diana discovers that the secretary Teodoro is engaged to one of her maids. Outraged, she manipulates her servant into falling in love with another so she can have Teodoro to herself. The attention she heaps upon Teodoro inspires the jealousy of her blue-blooded suitors who begin plotting his demise. ~ Sandra Brennan, All Movie Guide
ALMA GITANA (Gypsy Soul)
1996 – Spain – Coming – of – Age
Type: Features
Rating: NR (Adult Situations)
Running Time: 97 minutes
Starring: Loles Leon, Peret, Pedro Alonso, Amara Carmona
Directed by: Chuz Gutiérrez
Zigeunerseele
Antonio, ein junger Frauenheld, arbeitet als Kellner in der Cafeteria des Senatsgebäudes, will aber als “bailaor” (Flamencotänzer) triumphieren. Er lernt Lucía kennen und lieben, eine untypische Zigeunerin, die im Antiquitätengeschäft ihres Vaters arbeitet und künstlerische Restauration studiert. Lucía respektiert ihre Traditionen, ihre Familie und die Jungfräulichkeit vor der Ehe, sehnt sich aber danach ihr eigenes Leben zu leben. Sie weiss, dass ihre Zukunft bei Antonio ist.
PLOT DESCRIPTION
This offbeat Spanish romance provides a fascinating look into modern gypsy life as it tells the off-beat tale of a romance between a confused payo (a non-gypsy man) looking for a gypsy soul and a real gypsy woman trying to find a happy medium between patriarchal cultural traditions and modern realities. Handsome womanizing waiter Antonio who entertains tourists by performing gypsy dances. Deeply traumatized in boyhood when he watched his parents die in a car wreck, he has grown up confused and aimless. His only real desire is to find the aforementioned soul. Lucia is the gypsy lass who falls in love Antonio. Her father, who owns the antique store in which she works, is outraged by the affair, but despite his protestations, the lovers struggle to stay together and to make others understand that their passion is real. ~ Sandra Brennan, All Movie Guide
RETRATO DE MUJER CON HOMBRE AL FONDO
Spain
Portrait einer Frau mit Mann im Hintergrund
Cristina, 35 Jahre alt, Rechtsanwältin, ist der Meinung, dass die Liebe eine Quelle ständigen Schmerzes und ständiger Besessenheit ist. Um diese Situation zu vermeiden, geht sie ganz in ihrem Beruf -der ihr gefällt- auf, bewohnt ein schönes Haus, in dem sie die Herrin ist und für Ihre Freizeit hat sie einen ständigen Liebhaber, der aber -wenn nötig- jederzeit ersetzbar ist. Trotzdem verliebt sie sich eines Tages und ihr schön geplantes Leben beginnt Risse aufzuweisen.
When Cristina, a woman aged thirty-five comes to the conclusion that love is nothing but a permanent source of pain, tears, and obssessions, and she decides to close herself up in her own world. She devotes herself only to work, building up in her personal life a barrier that will keep her far from the temptations of love.
She is happy thus. She knows what she wants, has a job she likes, a beautiful apartment where she is the absolute owner, and professionally, success and luck have always been by her side. She has light amorous adventures, but at the first sign of commitment, she will change her partner. All is perfect. However, one day she again falls in love, bringing down the foundations of a life so well constructed and organized.
DIRECTOR: Manane Rodriguez
SCREENPLAY: Manane Rodriguez, Xavier Bermúdez
CINEMATOGRAPHER: Juan Carlos Gómez
EDITION: Martin Eller
CAST: Paulina Gálvez, Bruno Squarcia, Myriam Mézières, Pedro Miguel Martínez
PRODUCER: Juan Pulgar, Rafael Álvarez
PRODUCTION: Aventura Producciones, Cercedilla, 3 – Entreplanta A – 28015 Madri
Tel.: 00 34 91 446-5187 Fax: 00 34 91 561-3182
WORLD SALES: Wanda Filmes, av. Europa, 9 – 28224 – Madri Tel.: 00 34 91 352-8376 Fax: 00 34 91 352-8371
ORIGINAL TITLE: Retrato de Mujer con Hombre al Fondo
Col., 102 min., 1997
Manane Rodriguez
Manane Rodriguez was born in Montevideo, Uruguay in 1955. He has lived in Spain since 1977. He first started in cinema with a short film Coffee Set, of 1990. Two years later, he made another short film From One Stroke to Another, and made his first documentary in 1994, Rara Avis. This Retrato de Mulher com Homem ao Fundo is his first feature.